Clever Heizen

Stilisierte Hausdarstellung wo die Euros im Kamin verheizt werden
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Clever heizen und sparen!

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Tom von TH-EXPERT

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Hey Du! Der Winter steht vor der Tür, und damit rückt das Thema Heizkosten für viele von uns in den Fokus. Die Heizung aufzudrehen, ohne dabei horrende Summen auszugeben, klingt nach einer Herausforderung? Ich verspreche Dir: Mit ein paar cleveren Maßnahmen kannst Du Dein Zuhause warm halten und gleichzeitig ordentlich sparen. Hier habe ich Dir die effektivsten Tipps zusammengestellt, von den größten Energiesparern bis hin zu den kleineren Tricks, die Dir trotzdem noch Einsparungen bringen.

Raumtemperatur gezielt senken – bis zu 30 % weniger Heizkosten
Effizienz-Level: Hoch
Kosten: Keine

Beispiel: Ein Grad weniger Raumtemperatur senkt den Energieverbrauch um etwa 6 %. Schon eine Reduzierung der Temperatur in allen Räumen um nur 2 °C kann die Heizkosten um fast
12 % verringern!

Nicht jeder Raum muss gleich warm sein, und hier lässt sich ordentlich sparen. Die Faustregel: In häufig genutzten Räumen (z. B. Wohnzimmer) reichen etwa 20 °C, während es im Schlafzimmer mit 16 bis 18 °C meist schon angenehm ist. In selten genutzten Räumen wie Flur oder Treppenhaus reichen sogar 15 °C völlig aus.

  • Wohnzimmer: 20–22 °C für gemütliches Beisammensein

  • Schlafzimmer: 16–18 °C für eine bessere Schlafqualität

  • Küche: 18–20 °C – beim Kochen kommt sowieso Wärme dazu

  • Badezimmer: 22–24 °C für ein angenehmes Gefühl nach dem Duschen

Einfach den Thermostat in weniger genutzten Räumen runterdrehen – das bringt direkt spürbare Einsparungen, ohne den Wohnkomfort einzuschränken.

Stoßlüften statt Kipplüften – frische Luft, ohne die Wärme rauszulassen
Effizienz-Level: Hoch
Kosten: Keine

Regelmäßiges Lüften ist wichtig, um Feuchtigkeit loszuwerden und Schimmel zu vermeiden, aber Kipplüften ist dabei ein absoluter Energiefresser. Stattdessen solltest Du auf Stoßlüften setzen:

  • Fenster weit auf für 5–10 Minuten, Heizung währenddessen abdrehen.

  • Mehrmals täglich, besonders nach dem Kochen, Duschen oder wenn Du in größeren Räumen wie Wohnzimmern mehrere Stunden verbringst.

Warum? Durch Stoßlüften entweicht die feuchte Luft schnell, ohne dass die Wände und Möbel auskühlen. Das Ergebnis: Du hast frische Luft und kannst direkt wieder heizen, ohne zusätzlichen Energieverlust.

Türen geschlossen halten – für bessere Wärmespeicherung
Effizienz-Level: Mittel
Kosten: Keine

Gerade in größeren Wohnungen oder Häusern lohnt es sich, Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen zu halten. Sonst entweicht die warme Luft aus dem Wohnzimmer in den kühlen Flur oder ins Schlafzimmer, und Deine Heizung muss doppelt so hart arbeiten.

Ein Beispiel: Wenn die Tür zwischen dem beheizten Wohnzimmer und dem Flur ständig offensteht, kann die Raumtemperatur im Wohnzimmer um bis zu 2 °C sinken – und das kostet zusätzliches Heizvolumen, um die Temperatur zu halten. Also: Türen zu und die Wärme dort halten, wo sie gebraucht wird!

Heizkörper entlüften – Luft raus, Wärme rein
Effizienz-Level: Mittel bis hoch
Kosten: Gering

Gluckernde Heizkörper sind nicht nur nervig, sie sind auch ineffizient. Luftblasen verhindern, dass das Heizwasser vollständig zirkuliert und den Heizkörper gleichmäßig erwärmt. Daher: Heizkörper mindestens einmal zu Beginn der Heizperiode entlüften.

Wie geht’s?
  1. Heizung ausschalten und abkühlen lassen

  2. Mit einem Entlüftungsschlüssel das Ventil oben am Heizkörper öffnen

  3. Sobald Wasser austritt, Ventil wieder schließen

So stellst Du sicher, dass Dein Heizkörper volle Leistung bringt und keine Energie verschwendet wird.

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Smarte Thermostate* installieren – automatische Anpassung der Temperatur
Effizienz-Level: Hoch
Kosten: Mittel

Auf die smarten Thermostate hat mich Lars gebracht, unserer Technik-Nerd. Er sagt: " Wenn’s ums clevere Heizen geht, dann kann ich Dir smarte Thermostate nur wärmstens empfehlen – im wahrsten Sinne des Wortes! Diese kleinen Technik-Wunder sind perfekt für alle, die das Beste aus ihrer Heizungsanlage herausholen wollen, ohne ständig am Thermostat zu drehen."

Smarte Thermostate lassen sich so programmieren, dass sie die Heizung nur dann hochfahren, wenn Du es wirklich brauchst. Kommt Dir das bekannt vor? Du verlässt morgens das Haus und merkst erst im Büro, dass die Heizung auf Hochtouren läuft? Mit einem smarten Thermostat gehört das der Vergangenheit an. Viele dieser Geräte lassen sich bequem per App steuern, sodass Du auch von unterwegs regeln kannst, wie warm es daheim sein soll.

Vorteile
  • Individuelle Programmierung: Die Thermostate heizen nur dann, wenn es notwendig ist – sei es pünktlich zum Feierabend oder nur am Wochenende, wenn Du öfter zuhause bist.

  • Fernsteuerung per App: Stell Dir vor, Du kommst an einem kalten Tag nach Hause und es ist schon wohlig warm, weil Du die Heizung eine Stunde vorher eingeschaltet hast – bequem vom Handy aus!

  • Lernfähig: Manche Modelle analysieren sogar Deine Heizgewohnheiten und passen sich automatisch an, um maximale Effizienz zu erreichen.

Ein Beispiel aus meiner Nachbarschaft

Hier haben etliche Leute auf smarte Thermostate umgerüstet und berichten von Einsparungen bis zu 15 % bei den Heizkosten. Die Geräte kosten in der Anschaffung vielleicht ein paar Euro mehr, aber das hast Du schnell wieder drin.

Mein Tipp: Installiere smarte Thermostate in den am meisten genutzten Räumen, und Du wirst sehen – Dein Komfort steigt, und die Heizkosten sinken!

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Heizkörper-Reflexionsfolien*: Wärme in den Raum lenken
Effizienz-Level: Mittel
Kosten: Gering

Heizkörper-Reflexionsfolien werden hinter dem Heizkörper angebracht und reflektieren die Wärme zurück in den Raum, statt dass sie in die Wand geht. Besonders in älteren Häusern oder schlecht isolierten Gebäuden kann diese Maßnahme spürbare Verbesserungen bringen.

Installation

Einfach die Folie hinter dem Heizkörper an die Wand kleben. Sie funktioniert besonders gut bei Außenwänden, wo die Wärmeverluste normalerweise am größten sind.

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Heizkörperventilatoren* – gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum
Effizienz-Level: Mittel bis gering
Kosten: Mittel

Heizkörperventilatoren sind kleine Geräte, die auf dem Heizkörper befestigt werden und die warme Luft gleichmäßig im Raum verteilen. Das spart Energie, da die Raumtemperatur schneller erreicht wird und die Heizung früher runtergedreht werden kann.

Beispiel: In großen Räumen, die oft lange brauchen, bis sie vollständig warm sind, kann ein Heizkörperventilator dafür sorgen, dass die Wärme sich schneller verteilt. Dadurch kannst Du die Heiztemperatur früher herunterregeln.

Weitere kleine Maßnahmen zum Heizkosten sparen

Ein paar einfache Tricks, die zwar vielleicht weniger einsparen, dafür aber sehr einfach umsetzbar sind

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Fenster und Türen abdichten*

Dichtungsbänder an Fenstern und Türen verhindern Zugluft und halten die Wärme im Raum.

Heizkörper sauber halten*

Staub beeinträchtigt die Wärmeabgabe, daher regelmäßig reinigen.

Sonnenenergie nutzen

Lass tagsüber die Vorhänge offen, damit die Sonne Deine Räume aufheizt. Abends Vorhänge und Rollläden schließen, um Wärmeverlust zu vermeiden.

Regelmäßige Wartung der Heizungsanlage

Ein gut gewartetes System läuft effizienter. Einmal jährlich den Fachmann draufschauen lassen – das verhindert unnötige Kosten und spart langfristig Energie.

Mit ein paar gezielten Maßnahmen kannst Du Deine Heizkosten spürbar senken und trotzdem ein warmes Zuhause genießen. Fang mit den einfachen Schritten an, wie der Anpassung der Raumtemperatur und dem Stoßlüften, und steigere Dich dann zu den etwas aufwendigeren Investitionen wie smarten Thermostaten. Egal, ob Du das ganze Paket oder nur einige Tipps umsetzt – jede Maßnahme zählt.

Probier doch mal aus, welche Tipps für Dein Zuhause am besten funktionieren, und beobachte die Einsparungen. Wenn Du Fragen hast oder Unterstützung brauchst, stehe ich Dir natürlich gerne zur Seite!


Dein Tom